Vertiefende Analysen

von bei unseren Kunden bereits vorliegenden Marktforschungsdaten.

In den letzten Wochen durften wir gleich mehrere Projekte bearbeiten, die einer für uns besonders interessanten Kategorie zuzuordnen sind: Die Auftraggeber stellen uns ihre Marktforschungsdaten für vertiefende Analysen zur Verfügung. Diese werden in der Regel nicht einfach durchgeführt und in einen standardisierten Bericht gepackt, sondern Schritt für Schritt entsprechend der aktuell auftretenden Anforderungen entwickelt. Durch diesen „iterativen“ und in enger Abstimmung mit den Auftraggebern fortlaufend passierenden Prozess erreicht man zielgerichtet die gewünschte Tiefe und damit Aussagekraft der Ergebnisse.

Die dafür verwendeten Daten stammen einerseits von von den Auftraggebern selbst durchgeführten Datenerhebungen, also einer zunehmend häufiger zu beobachtenden DIY-Marktforschung mit allen Vor- und Nachteilen, und andererseits aus beauftragten Marktforschungsprojekten. Dabei hat uns überrascht, wie häufig sich die Berichtslegung auch noch im Jahr 2022 in der Darstellung deskriptiver Ergebnisse erschöpft; in manchen Fällen sind das nur Frage für Frage grafisch aufbereitete Häufigkeitsauszählungen, allenfalls ergänzt um einen Tabellenband. Nicht überraschend dagegen ist, dass solcherart aufbereitete Ergebnisse für die Auftraggeber meist (Ausnahmen bestätigen auch diese Regel) nur von geringem Nutzen sind.

Und da kommen wir ins Spiel: Je nachdem, welche Struktur und Qualität die vorliegenden Daten aufweisen, können

  • Signifikanztests durchgeführt werden, die Hinweise auf Unterschiede zwischen einzelnen Befragungszielgruppen, auf Veränderungen im Zeitverlauf etc. geben;
  • multivariate Analysen gemacht werden, die hinter den abgefragten Informationen liegende Konstrukte oder homogene Befragungszielgruppen identifizieren;
  • relevante Einflussfaktoren auf interessierende abhängige Variablen ermittelt werden
  • und vieles andere mehr.

All das führt zu einer deutlichen Verbesserung der Qualität der unter anderem aus den Daten entwickelten Entscheidungsgrundlagen. Nicht zu unterschätzen ist auch, dass sich damit das Kosten-/Nutzenverhältnis der Datenerhebung (gemessen an Zeit und Geld) positiv entwickelt.

Warum ist diese Art von Projekten nun für uns so besonders interessant? Sie passen ausgezeichnet zum interaktiven Arbeitsstil von Kondeor mit einer an den jeweiligen Projektzielen orientierten, nicht standardisierten Vorgangsweise und sie spiegeln die starke Orientierung an möglichst direkt umsetzbaren Ergebnissen wider. Daher: Wenn auch Sie Daten zur Verfügung haben, die eigentlich weiterführend analysiert werden sollten, dann nehmen Sie gerne unverbindlich Konktakt mit uns auf!